Schulung-Teil3-Webserver aufsetzen
Diese Schulung hat am 17.11.2016 stattgefunden und ist eine Weiterführung von Teil2. Die erste virtuelle Maschine wird ein Webserver (Apache) werden. Doch ist aktuell noch nicht fertig, da es Probleme auf unserem Schulungsserver gab. JR
Falls noch Fragen offen sind nach dieser Anleitung bitte oben bei "Ansichten" auf "Diskussion" gehen und Feedback hinterlassen, dass ich noch weitere Details hinzufügen kann. jr
Auf der virtuellen Maschine über SSH einloggen
Auf unserer neu erstellten virtuellen Maschine haben wir ja vorher noch einen Benutzernamen und Passwort erstellt und sudo installiert. Jetzt dürfen wir also über ssh auf die Maschine einloggen
ssh user1@vm1
Pakete für Webserver installieren
Da wir die Maschine erst gerade erstellt haben ist die Paketliste von apt aktuell. Falls einige Zeit seit dem Erstellen vergangen ist macht man am besten noch zuerst ein "sudo apt update".
sudo apt install apache2 apache2-bin apache2-utils apache2-doc
Nachdem diese Pakete installiert wurden darf man im Browser die IP Adresse von der virtuellen Maschine eingeben.
Und jetzt haben wir einen Webserver am laufen.
Zu diesem Zeitpunkt wurde unsere Schulung unfreiwillig abgebrochen, weil die Festplatte vom LTSP-Server in unserem Schulungsraum kaputt ging.
Ich nehme an, dass hier noch mehr dazu folgen wird, doch das konnten wir leider nicht mehr weiterführen.
Informatives
Am 15.12.16 hat eine weitere Schulung stattgefunden mit einem anderen Lehrer stattgefunden. Leider hat die Zeit gefehlt was neues zu installieren. Wir haben ein paar Dinge jedoch gelernt.
Mit dem folgenden Befehl lässt sich die IP von unseren Servern auf dem LTSP Server ermitteln.
sudo arp
Der Befehl funktioniert auch auf anderen Geräten wo man sudo Rechte hat. Mit ARP kann man "Nachbarn" im IPv4-Netzwerk sehen. Damit sind nicht die Nachbarn im anderen Haus oder der anderen Wohnung gemeint, sondern die anderen Computer die sich im gleichen Netzwerk befinden. Da wir uns die MAC-Adresse von unseren Servern abgeschrieben haben können wir auch so die IP Adresse ermitteln.
Nachdem wir es wieder auf unsere virtuellen Maschinen geschafft haben konnten wir über die folgenden Möglichkeiten prüfen ob unser Webserver läuft oder nicht
Variante 1
ps -ef | grep apache
Der Befehl "ps" zeigt uns aktive Prozesse auf dem Computer an. Mit den Parametern "-e" und "-f" (kombiniert zu -ef) sagen wir, dass wir alle Prozesse sehen möchten und ausführliche Details dazu. Mit dem Pipe-Symbol (|) nehmen wir die Ausgabe von dem Befehl und übergeben es an das Programm "grep". Mit "grep" können wir unser Resultat filtern. Wir wollen nur die Pozesse sehen welche "apache" enthalten und nicht die ganze Liste, was wir damit erreichen.
Variante 2
sudo systemctl status apache2
Der Befehl systemctl ist ein Teil von systemd. Für die Anfängerstufe wohl noch zu früh um genauer ins Detail zu gehen und ich selber weiss auch noch zu wenig davon. Bislang kann ich sagen es existiert und der erste Lehrer ist nicht ein Fan davon soweit ich bislang mitgekriegt habe.
Variante 3
Diese Variante haben wir bereits am 17.11.2016 genutzt. Im Webbrowser die IP Adresse von unserer VM angeben und wenn die Testseite erscheint, so sehen wir das unser Webserver läuft.
Verwaltung von Webseiten
Auf unserer Testseite steht, dass sich die Seite die wir sehen auf dem Server unter dem folgenden Pfad zu finden ist:
/var/www/html/index.html
auf unserer virtuellen Maschine wo wir den Webserver haben gehen wir also in das folgende Verzeichnis:
cd /var/www/html/
Um den Inhalt der Datei anzusehen nutzen wir das Programm "less"
less index.html
Die Datei enthält den HTML Code und auch den Text der Seite. Da wir nicht HTML lernen wollen belassen wir es dabei.
Wenn man bei CLI-Teil1 beim Abschnitt Verzeichnisstruktur den zusätzlichen Text ausgeklappt hat, so sieht man, dass sich im Ordner /etc/ Konfigurationsdateien befinden. Um also die angezeigte Webseite anzupassen müssen wir also in den Unterordner von Apache im /etc/-Ordner gehen.
cd /etc/apache2/
Um den gesammten Inhalt von diesem Ordner zu sehen nutzen wir den Befehl ls mit den Parametern -l (mehr details) und -a (alles anzeigen, auch versteckte Dateien)
ls -la
Hier drin haben wir mehrere Ordner die gleich anfangen und sich am Ende unterscheiden. Die beiden möglichen Enden sind -available und -enabled. Um eine Webseite zu verwalten arbeitet man im Ordner sites-available und macht einen Link in den Ordner sites-enabled. So kann man eine Webseite aufschalten oder abschalten wenn man den Link erzeugt oder entfernt.
Hier hat die Schulung vom 16.12.16 ihr Ende gefunden. Wohl mehr Infos zum Webserver und wie man Kividendo aufsetzt werden später mal folgen.