CLI-Teil1-Einführung ins Command Line Interface: Unterschied zwischen den Versionen

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/usr -> enthält Systemprogramme, Dokumentationen usw.<br />
 
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/proc -> Ein virtuelles Dateisystem, das eine Schnittstelle zum Kernel darstellt. Liefert unter anderem Informationen über laufende Prozesse (jeder Prozess hat ein Unterverzeichnis und Prozess-ID)<br />
 
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/sys -> ein virtuelles Dateisystem, das eine generische Schnittstelle zu einzelnen Treibern anbietet<br />
 
/sys -> ein virtuelles Dateisystem, das eine generische Schnittstelle zu einzelnen Treibern anbietet<br />
/home -> enthält die persönlichen Daten vom User. Hier findet man auch die Konfiguration von einigen Anwendungen, doch meist in versteckten Dateien (Datei fängt mit . an)<br />
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[[Kategorie:Schulungen_/_Workshops]]
 
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Version vom 6. Dezember 2016, 12:02 Uhr

!!! Noch in Arbeit und nicht fertig !!!

Ich habe nach Ostern 2016 bei Revamp-it angefangen und hatte vorher nur ein wenig Kontakt in der Arbeitswelt mit Linux/Unix. Ich werde in mehreren Teilen probieren zuerst auf Anfängerstufe erste Schritte zu machen bis dann hin zum Systemadministrator (sofern ich selber diese Stufe selber auch erreiche).

Falls noch Fragen offen sind nach dieser Anleitung bitte oben bei "Ansichten" auf "Diskussion" gehen und Feedback hinterlassen, dass ich noch weitere Details hinzufügen kann. jr

Ich probiere mich hier auf das wichtigste zu Beschränken. Falls einen also die Geschichte von Linux interessiert folgt man am besten den eingebauten Links. Wir wollen nicht die grafische Oberfläche nutzen sondern das CLI besser kennenlernen. Für gewisse Dinge ist diese zwingend erforderlich oder einfach ein weiterer Weg Dinge zu machen.
In meiner Jugend habe ich noch ein wenig Erfahrungen mit MS-DOS gemacht und aus meiner Sicht es es sehr hilfreich, wenn man Englischkenntnisse besitzt. Bei vielem (oder vielleicht sogar alles) ist die englische Sprache die Grundlage für Abkürzungen der Befehle.

Was ich wohl kurz ansprechen sollte ist, dass es verschiedene "Familien" gibt in Linux. Die Hautgruppen sind Debian, Slackware und Red Hat. Das folgende Bild ist veraltet, doch zeigt dies ein wenig auf. Das Bild hatte ich hier gefunden.

Die Hauptfamilien in Linux
In unseren internen Schulungen arbeiten wir mit Debian. Von Debian gibt es viele Kinder. Das nächste Bild ist auch veraltet und soll lediglich zeigen, dass verschiedene Menschen verschiedene Meinungen haben und darum die Programme die standardmässig dabei sind sich unterscheiden. Quelle vom Bild ist hier

Die Kinder von Debian


Verzeichnisstruktur

Wenn wir mit der Befehlszeile anfangen wollen ist es auch notwendig ein wenig über die Verzeichnisstruktur zu erfahren.
Im Netz habe ich ein passendes Bild hier gefunden. Es ist nicht die gesammte Verzeichnisstruktur sondern nur ein Ausschnitt davon. Zu Beginn wird es noch nicht zuviel Sinn machen. Ich bin selber auch noch nicht soweit, dass was unter dem Bild folgt viel mehr ist als Notizen die ich mir zu einem Buch oder Video gemacht habe.

Ausschnitt eines Systems

/ -> enthält das Wurzelverzeichnis (root directory)
/boot -> hier ist was zum aufstarten der Maschine benötigt wird. Der Kernel, die Initial Ramdisk (initrd.....) und der Bootloader GRUB
/home -> enthält die persönlichen Daten vom User. Hier findet man auch die Konfiguration von einigen Anwendungen, doch meist in versteckten Dateien (Datei fängt mit . an)
/root -> das "home" Verzeichnis vom Benutzer root
/media -> Mountpunkte für Wechseldatenträger wie Floppy, CD/DVD oder USB

/bin und /sbin -> hier liegen ausführbare Programme (binaries)
/usr -> enthält Systemprogramme, Dokumentationen usw.
/usr/bin -> Benutzerkommandos
/usr/lib -> Bibliotheken
/usr/share/doc -> Dokumentationen
/usr/local -> ebenfalls Dokumentationen
Auf /usr/local sollten auch Daten und Programme abgelegt werden die nicht von der Distribution direkt installiert wurden
/etc -> enthält systemweite Konfigurationsdateien
/dev -> hier sind die Gerätedateien (devices) also HD, CD/DVD USB usw.
/lib -> enthält Bibliotheken von Programmen
/lib/modules -> hier befinden sich die Kernel-Module
/opt -> hier kann ein Administrator Software installieren, die nicht im Packetformat der Distribution vorliegt
/mnt -> Mountpunkt für statische Dateisysteme, zum Beispiel Partitionen von anderen Betriebssystemen oder Network-Shares
/tmp -> Verzeichnis für temporäre Dateien oder Programme. Wird beim Systemstart aufgeräumt
/var -> bietet eine "Zwischenablage" unter anderem für Druckaufträge, Logdateien und Mails.
/proc -> Ein virtuelles Dateisystem, das eine Schnittstelle zum Kernel darstellt. Liefert unter anderem Informationen über laufende Prozesse (jeder Prozess hat ein Unterverzeichnis und Prozess-ID)
/sys -> ein virtuelles Dateisystem, das eine generische Schnittstelle zu einzelnen Treibern anbietet