Kurzeinführung zu IPv4

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} Im Privatbereich ist dieses Beispiel wohl weniger relevant, doch im WAN Bereich ist dies wichtig, weil man da ja mit öffentlichen IP Adressen gemacht wird und man da so wenig Adressen wie möglich verschwenden will.

Deswegen gibt es auch für fast jeden Kontinent eine eigne Adress-Registrierung.
Für Europa ist es RIPE.
Afrika hat AFRICNIC.
In Asien gibt es APNIC.
Für Nordamerika gibt es ARIN.
Und für Lateinameria und die Karibik gibt es LACNIC.

Es gibt mittlerweile auch Webseiten die für alle IP Adressen die Informationen absuchen. Whois ist ein Beispiel davon. Ich habe nicht geprüft ob es für alle Adressen sauber funktioniert. Diese Seiten werden aber erst wichtig, wenn es darum geht auf ISP Stufe sicherzustellen, dass alles erreichbar wird. Dort wird dann BGP relevant, doch das ist für Privatpersonen wohl kaum von Interesse. Ich werde bei Bedarf versuchen eine Kurzerklärung zu BGP zu machen, falls das Interesse besteht.

Ein Adressbereich den ich bislang noch nicht erwähnt habe und der spezieller ist, ist 127.0.0.1/8. Diese Adresse wird einem auf Linuxmaschinen begegnen, wenn man "ip a" im Command Line Interface eingibt. Es handelt sich dabei um die Loopback-Adresse vom Computer. Theoretisch könnte man den ganzen Range von 127.0.0.1 -127.255.255.254 nutzen, doch es beschränkt sich meisten auf die Adresse 127.0.0.1. Die Loopback-Adresse ermöglicht es Programmen auf dem Computer mit dem Server auf der gleichen Maschine zu kommunizieren.