Tipps zum Arbeiten mit Webdav: Unterschied zwischen den Versionen
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=== Webdav-Zugriff vom Dateibrowser === | === Webdav-Zugriff vom Dateibrowser === |
Version vom 11. Januar 2016, 20:18 Uhr
Apache2 für Webdav konfigurieren
- Grundkonfiguration
- Zunächst muessen die Webdav-Module, die bei Apache2 bereits standardmässig im Verzeichnis /etc/apache2/mods-available vorhanden sind, aktiviert werden. Mit
# ls -l /etc/apache2/mods-available/*dav*
- werden die vorhanden Module angezeigt.
- Anschliessend wird für jede gefundene Datei ein gleichlautender symbolischer Link im Ordner /etc/apache2/mods-enabled gesetzt:
# cd /etc/apache2/mods-enabled # ln -s ../mods-available/dav.load # .....
- Ort der Webdav Konfigurationen
- Wenn virtuelle Domains vorhanden sind, müssen die Einstellungen für den WebDav-Zugang in der oder den Konfigurationsdateien für die virtuellen Domains im Ordner /etc/apache2/sites-enabled/ eingetragen werden!
- Falls keine virtuellen Domains existieren oder wenn alle Daten auf dem Webserver unabhängig von den einzelnen virtuellen Domains via Webdav erreichbar sein sollen, wird üblicherweise in Verzeichnis /etc/apache2/conf.d/ eine Konfigurationsdatei z.B. mit Namen webdav.conf erstellt, in der dann die im folgenden beschriebenen <Location ..> - Definitionen eingetragen werden.
- Detail-Konfiguration
- Jeder WebDav-Zugang wird von den Zeilen:
<Location /pfad>
</Location>
- eingeschlossen.
- Die gesamte Konfiguration sieht dann z.B. so aus:
<Location /pfad> Order Allow,Deny Allow from all Dav On AuthType Basic AuthName "WebDav-Zugang" AuthUserFile /etc/apache2/name_der_passwortdatei Require user username1 username2 </Location>
- Erklaerungen:
- /pfad
- gibt das Verzeichnis an, auf das der Zugriff geregelt werden soll - und zwar relativ zum jeweils zu Beginn der VirualHost Definition angegebenen DocumentRoot-Verzeichnis.
- Soll das DocumentRoot-Verzeichnis als Ganzes für WebDav zugänglich sein, wird nur
- <Location />
- angegeben.
- Es können auch Pfade angegeben werden, die in der Apache-Konfiguration als Alias definiert wurden.
- Order Allow,Deny
- Allow from all
- regelt, von wo aus der Zugriff auf den Server möglich ist.
- Dav On
- schaltet den Webdav-Zugang frei
- Die letzten 4 Zeilen regeln, welche BenutzerInnen wie Zugang haben.
- (Wenn diese Zeilen fehlen, kann die ganze Welt ohne Passwort auf die entsprechenden Verzeichnisse zugreifen.)
- Erklaerungen:
- AuthName
- legt einen Text fest, der beim Passwortdialog erscheint
- AuthUserFile
- gibt den Pfad und den Namen der Datei an, in der die Passwörter der BenutzerInnen verschlüsselt abgelegt werden. (Diesmal als absoluter Pfad)
- Require user
- gibt die Loginnamen der BenutzerInnen an, die sich (mit ihrem Passwort) einloggen können.
- Passwort für Webdav-Zugang setzen
- Das Setzen der Passwörter erfolgt mit folgendem Befehl:
# htpasswd absoluter-pfad-zur-Passwortdatei username
- Falls die Passwortdatei noch nicht existiert kann sie mit der Option -c (create) erzeugt werden:
# htpasswd -c absoluter-pfad-zur-Passwortdatei username
Webdav-Zugriff vom Dateibrowser
- PCManFM
Ein Webdav-Ordner kann über das Protokoll dav:// bzw. davs://(verschlüsselte Datenübertragung) geöffnet werden:
davs://meinserver.tld/webdavpfad